Beim Einkauf vieler Konsumenten spielen Nachhaltigkeit und der sichtbare Heimatbezug von Produkten zunehmend eine wichtige Rolle. In der Großküche reihen sich Faktoren wie die Kalkulations- und Gelingsicherheit der Produkte dazu. Es geht hier um das Thema Lebensmittelverschwendung, dem das bayerische Familienunternehmen Burgis aus Neumarkt seit vielen Jahren mit diversen Maßnahmen begegnet.

„Gelebte Heimatverbundenheit bedeutet für uns, als Unternehmen nachhaltig Verantwortung für unsere Umwelt, unsere Region und unsere Heimat zu übernehmen“, so Timo Burger, Geschäftsführer der Burgis GmbH. „Die Wertschätzung gegenüber der gesamten Kette - von der Landwirtschaft über die Produktion, den Handel bis hin zum Verbraucher oder Großverbraucher - und der bewusste Umgang mit unseren Knödelspezialitäten sind uns dabei besonders wichtig.“  Als Lebensmittel-Hersteller ist es deshalb für Burgis eine Selbstverständlichkeit gesellschaftliche und soziale Verantwortung zu übernehmen und gemeinnützige Organisationen mit Warenspenden zu unterstützen. Doch das alleine reicht noch nicht, um das Problem Foodwasting proaktiv anzugehen.

Denn rund 11 Millionen Tonnen – auch noch essbare Lebensmittel - werden in Deutschland jedes Jahr entlang der Lebensmittelversorgungskette achtlos weggeworfen. Dabei spielen falsche Lagerung, Fehlkalkulationen oder nachteilige Einkaufs- und Kochgewohnheiten eine große Rolle. Gleichzeitig wäre es leicht, einen großen Teil der Abfälle zu vermeiden. Stetig entwickelt Burgis deshalb Alternativen, die der Lebensmittelverschwendung entgegen wirken.

1. Bedarfsgerechte Produktbereitstellung

Tiefgekühlt oder frisch, kleine oder große Verpackungen, vorgeformt oder roh, bio oder konventionell, aber auf jeden Fall regional – mit einer bedarfsgerechten Art und Weise der Produktbereitsstellung ermöglicht Burgis besonders Großverbrauchern Kalkulations- und Gelingsicherheit. „Vor allem die Tiefkühlung von Lebensmitteln macht es möglich, Nährstoffe in einer exzellenten Qualität zu bewahren, eine saisonunabhängige Verfügbarkeit zu gewährleisten und die Haltbarkeit entscheidend zu verlängern“, so Dr. Sabine Eichner vom Deutsches Tiefkühlinstitut e.V..

2. Werksverkauf

Nicht selten wird Ware, die qualitativ einwandfrei ist, aufgrund eines zu kurzen Mindesthaltbarkeitsdatums oder aus produktionstechnischen Gründen nicht mehr vom Einzelhandel abgenommen. Und das sogar auch, wenn es sich nur um einen Tag handelt und das Produkt noch 3 Wochen haltbar wäre. Burgis bietet deshalb seit 2018 mit der Knödelliebealm einen Knödel Retter Werksverkauf an, in dem 24/7 genau diese Kartoffel- und Teigwaren zum vergünstigten Preis angeboten werden.

3. Kreative Resteverwertung

Mit jedem weggeworfenen Lebensmittel ist ein hoher Ressourcenverbrauch vom Anbau bis zum Handel verbunden. Bleiben dann am Ende in der Küche Lebensmittel übrig braucht es kreative Ideen und Tipps zur Resteverwertung. Dass Knödel vom Vortag nicht in der Tonne landen müssen, sondern lecker verwertet werden können, zeigt Burgis auf seiner Homepage oder den sozialen Medien mit einer Vielzahl an Rezepten.

Zubereitung:

1. Eier aufschlagen, mit dem geriebenen Käse vermengen und mit den Gewürzen je nach Belieben abschmecken.

2. Die Knödel in circa 1 cm dicke Scheiben schneiden und im Mehl wenden.

3. Anschließend die Knödelscheiben durch das Ei-Käse-Gemisch ziehen und vorsichtig in schäumender Butter von beiden Seiten anbraten.

4. Die Tomaten waschen und vierteln.

5. Nachdem alle Knödel-Piccata angebraten sind, in der restlichen Butter die Tomaten kurz darin anbraten.

6. Die Knödel-Piccata zusammen mit den Tomaten und etwas Pflücksalat anrichten und servieren.

Burgis – Nachhaltigkeit in der Unternehmensphilosophie verankert

Seit mehr als 30 Jahren kommt das Herzstück des Knödelspezialisten – die Kartoffel - von nebenan. 70 bäuerliche Familienbetriebe aus der Region arbeiten in zwei regionalen Erzeugergemeinschaften zusammen. Sie beliefern Burgis nicht nur mit ihren qualitativ hochwertigen Kartoffeln, sondern verpflichten sich gleichzeitig auch, die Blühmischung „Burgis Bienenliebe“ als Blühstreifen neben den Kartoffelfeldern auszusäen. Bienen und anderen Insekten, als wichtigste Bestäuber unserer Pflanzen, sollen dort auch in Zukunft ausreichend Nektar finden. Bei dem großen Nahrungsangebot auf und um das Burgis-Firmengelände konnten vier Bienenvölker fleißig Honig sammeln.

Ein Beitrag von Burgis GmbH

Bilder: QuelleBurgis GmbH